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Forschungskolleg Humanwissenschaften

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Melissa S. Williams



Professorin für Politikwissenschaft, Universität Toronto

Aufenthalt am Forschungskolleg Humanwissenschaften:
September 2015‒Juli 2016

Forschungsthema am Forschungskolleg Humanwissenschaften:
»Die Zukunft der Demokratie in der globalen Welt. Ein systemischer Ansatz«

Projektbeschreibung:
Während meines einjährigen Aufenthaltes im Justitia-Amplificata-Programm werde ich ein Buchmanuskript mit dem Arbeitstitel »Die Zukunft der Demokratie in der globalen Welt. Ein systemischer Ansatz« ausarbeiten.

In den vergangen letzten Jahren habe ich an einer Reihe von Artikeln gearbeitet, in denen es um die Verbindungen zwischen Demokratie und Globalisierung geht. Zunächst habe ich das Konzept einer »globalen Staatsbürgerschaft« und damit verwandte Begriffe (die im Kontext von transnationalen, sozialen und politischen Bewegungen aufkommen) in den Blick genommen und sie auf ihre theoretische Kohärenz hin untersucht. Mit Bezug auf die Arbeiten von Charles Taylor und anderen Wissenschaftlern, die sich mit sozialen und politischen Vorstellungen befassen, will ich das Konzept einer »Staatsbürgerschaft als geteiltes Schicksal« entwickeln. Dieses Konzept soll den Charakter der sich selbst konstituierenden, neuen demokratischen Gebilde erfassen.

Sodann möchte ich die Entwicklung und Ausreifung eines Themenfeldes in der vergleichenden politischen Theorie stärken, das auf die Dezentrierung der Euro-Amerikanischen Denkens abzielt. Durch meine Arbeit mit Kollegen an Projekten, in denen wir uns mit politischem Denken sowohl in Ostasien als auch der indigenen Völker auseinandersetzten, bin ich zu der Überzeugung gekommen, dass sich ein begriffliches Gerüst von »multiplen Modernitäten« am ehesten dazu eignet, die Schnittstelle zwischen den modernen Staaten und wirtschaftlichen Strukturen mit tieferliegenden zivilisatorischen und kulturellen Traditionen zu durchdenken und dadurch die charakteristischen Formen demokratischer Politik auf der Welt zu erfassen.

Schließlich habe ich mich mit den Debatten über die Bedeutung von globaler Gerechtigkeit und Demokratisierung befasst und dabei kosmopolitische, statische und transnationale (oder »polyzentrische«) Ansichten verglichen. Ich meine, dass ein systemischer Ansatz (wie er sich in neueren Demokratietheorien etabliert hat) am ehesten geeignet ist, um die immensen Dynamiken der Demokratie zu durchdenken. (Melissa S. Williams)

Förderung des Aufenthaltes:
DFG-Kollegforschergruppe »Justitia Amplificata. Rethinking Justice − Applied and Global«

Wissenschaftliches Profil von Melissa S. Williams


Melissa Williams ist Professorin für Politikwissenschaft und Gründungsdirektorin des Center for Ethics an der Universität Toronto. Ihre Forschungen bewegen sich auf dem Gebiet der Demokratietheorie. Ihre aktuellen Arbeiten nehmen die Theorien globaler Gerechtigkeit und globale Demokratisierung, die vergleichende politische Theorie und das politische Denken der indigenen Völker in den Blick.

Melissa Williams ist für ihre Arbeiten über politische Repräsentation mit dem Leo Strauss Award und dem Foundations of Political Theory First Book Award ausgezeichnet worden. Sie war Laurance S. Rockefeller Professor for Distinguished Teaching am Center for Human Values der Universität Princeton, Visiting Faculty Fellow am Safra Center for Ethics der Harvard Universität und Visiting Professor an der Universität Amsterdam.

Williams war Herausgeberin von NOMOS, dem Jahrbuch der amerikanischen Gesellschaft für politische Philosophie und Rechtsphilosophie. Sie errang ihren B.A. am Bryn Mawr College und ihren A.M. sowie Ph.D. an der Harvard University.

Forschungsschwerpunkte:
Politische Theorie der Gegenwart; Demokratietheorie; interkulturelle politische Theorie; Theorien zur Globalisierung; Multikulturalismus und kulturelle Vielfalt

Veröffentlichungen (Auswahl):
  1. (hg. mit Joseph Chan und Doh Chull Shin), East Asian Perspectives on Political Legitimacy, Cambridge: Cambridge University Press (im Erscheinen).
  2. (mit Mark E. Warren), »A Democratic Case for Comparative Political Theory«, in: Political Theory, Bd. 42,1 (2014), S. 26-57 .
  3. »Political Responsibility for Decolonization in Canada«, in: Genevieve Fuji Johnson und Loralea Michaelis (Hg.), Political Responsibility Refocused, Toronto: University of Toronto Press, 2013, S. 78-101.
  4. (hg. mit Rosemary Nagy und Jon Elster), NOMOS LI: Transitional Justice,New York: New York University Press, 2012.
  5. »Citizenship as Agency within Communities of Shared Fate«, in: Steven Bernstein und William D. Coleman (Hg.), Unsettled Legitimacy: Political Community, Power, and Authority in a Global Era, Vancouver: UBC Press, 2009.
  6. (hg. mit Dominique Leydet und Daniel Weinstock), Deliberative Democracy in Practice, Vancouver: University of British Columbia Press, 2009.
  7. (hg. mit Henry Richardson), NOMOS XLIX: Moral Universalism and Pluralism, New York: New York University Press, 2008.
  8. (hg. mit Jeremy Waldron), NOMOS XLVIII: Toleration and Its Limits, New York: New York University Press, 2008.
  9. (hg. mit Terry Nardin), NOMOS XLVII: Humanitarian Intervention, New York: New York University Press, 2005.
  10. (hg. mit Stephen Macedo), NOMOS XLVI: Political Exclusion and Domination, New York: New York University Press, 2005.
  11. Voice, Trust, and Memory: Marginalized Groups and the Failings of Liberal Representation, Princeton, NJ: Princeton University Press, 1998.

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