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Drohnen
Ethische Herausforderungen morderner Kriegsführung Die Aufklärungsdrohne »Euro Hawk« ist tot, es lebe die Kampfdrohne »Predator«! Das Drohnenprogramm von Verteidigungsminister Thomas de Maizière geht trotz des kaum zu glaubenden Dilettantismus rund um den »Euro Hawk« spätestens nach der Bundestagswahl in die nächste Runde! Mit Macht beginnt dann aber auch eine Debatte über die hässliche Seite der fliegenden Killer: Irgendwo in Deutschland sitzen Soldaten vor Monitoren, lenken Drohnen über Krisengebiete und drücken hin und wieder auf rote Knöpfe. Nachmittags gehen sie nach Hause und spielen mit ihren Kindern – Töten im Schichtbetrieb! Sind diese militärischen Einsätze noch von den Genfer Konventionen gedeckt? Ist Töten mit Drohnen politisch, juristisch und ethisch gerechtfertigt?

Fragen, die sich Wissenschaftler und Militärs Anfang dieser Woche auf einer Tagung im Forschungskolleg Humanwissenschaften der Goethe-Universität Frankfurt am Main gestellt haben. Mirko Smiljanic, Redakteur beim Deutschlandfunk, sprach mit den Tagungsteilnehmern Generalleutnant Martin Schelleis (Kommandeur der Einsatzverbände der Luftwaffe), Dr. Bernhard Koch (Institut für Theologie und Frieden Hamburg) und Dr. Niklas Schörnig (Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung).

Zum Gespräch (Manuskript)

Zum Deutschlandfunk (Podcast)

Deutschlandfunk, Studiozeit, 5. September 2013, 21 Uhr

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