Land Hessen fördert großen Forschungsverbund zum Miteinander von Religionen
Forschungsantrag von Direktoriumsmitglied Christian Wiese erfolgreich.

Ab Januar 2026 fördert das Land Hessen das neue LOEWE-Zentrum »DynaRel – Dynamiken des Religiösen. Ambivalente Nachbarschaften zwischen Judentum, Christentum und Islam in historischen und gegenwärtigen Konstellationen« an der Goethe-Universität Frankfurt. Das Zentrum wird von unserem Direktoriumsmitglied und Inhaber der Martin-Buber-Professur für jüdische Religionsphilosophie an der Goethe-Universität Christian Wiese und seinen Kolleginnen, der Frankfurter Islamwissenschaftlerin Armina Omerika und der Marburger Soziologin Antje Röder, geleitet.

Das Projekt erforscht die vielfältigen und komplexen religiösen, kulturellen und politischen Dynamiken zwischen den drei großen monotheistischen Religionen. Zentral ist dabei der Begriff der »ambivalenten Nachbarschaften«: Nur in Bezug auf die engen räumlichen und kulturellen historischen Verbindungen der Religionen – so der Ausgangspunkt – können aktuelle Fragen im Spannungsfeld von Religion und Politik beantwortet werden. Beteiligt sind Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus verschiedenen Disziplinen: von den Religionswissenschaften über die Gesellschafts- und Erziehungswissenschaften bis zu den Sprach- und Kulturwissenschaften. Das Zentrum wird in einer ersten Förderphase von 2026 bis 2029 vom Land Hessen gefördert.

Christian Wiese ist seit 2018 Mitglied im Direktorium des Forschungskollegs Humanwissenschaften. Dort engagiert er sich gemeinsam mit dem Direktor des Kollegs Matthias Lutz-Bachmann für den Kollegschwerpunkt »Interdisziplinäre Religionsforschung«. Bereits seit 2017 trägt er mit verschiedenen Aktivitäten dazu bei, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus verschiedenen Disziplinen und nationalen und internationalen Institutionen zu vernetzen und ins Gespräch über die vielschichtigen Beziehungen der Religionen in der Gesellschaft zu bringen.

Weitere Informationen
Artikel im Webmagazin der Goethe-Universität: Link
Pressemitteilung des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur: Link

Kontakt
Sprecher: Prof. Dr. Christian Wiese, Evangelische Theologie, Goethe-Universität, c.wiese@em.uni-frankfurt.de
Co-Sprecherin: Prof. Dr. Armina Omerika, Sprach- und Kulturwissenschaften, Goethe-Universität, omerika@em.uni-frankfurt.de
Co-Sprecherin: Prof. Dr. Antje Röder, Soziologie, Philipps-Universität Marburg, roeder@uni-marburg.de


(FKH - 01.08.2025)
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