Kolleg »Religiöse Dynamiken in Geschichte und Gegenwart«
Eine Initiative am Forschungskolleg Humanwissenschaften
Die gesellschaftliche Rolle von Religion in Geschichte und Gegenwart wird an der Goethe-Universität an vielen Orten und aus ganz unterschiedlichen Perspektiven erforscht ‒ nicht allein in den Theologien und Religionswissenschaften, sondern auch in der Philosophie, Geschichte, Ethnologie, Soziologie oder in den Kulturwissenschaften. Vor dem Hintergrund, dass es ein disziplinenübergreifendes Interesse an der religionsbezogenen Forschung an der Universität bereits gibt, hat eine Gruppe von Wissenschaftler/innen im Sommersemester 2019 die Gründung eines Kollegs »Religiöse Dynamiken in Geschichte und Gegenwart« am Forschungskolleg initiiert. Ziel ist es, die vielseitige religionsbezogene Forschung an der Universität durch Vernetzung und gemeinsame Forschungsaktivitäten international sichtbar zu machen.
In einem ersten Schritt geht es den Initiatoren/innen darum, die religionsbezogene Forschung an der Universität sichtbar zu vernetzen. Dazu soll regelmäßig eine Vorschau über die von den verschiedenen Professuren geplanten einschlägigen Veranstaltungen ‒ Konferenzen, Gastvorträge, Vorlesungsreihen, Workshops ‒ zirkuliert werden, bei denen Wissenschaftler/innen anderer Disziplinen willkommen sind. In einem weiteren Schritt können, so die Idee, auch gemeinsame Veranstaltungen zu Fragestellungen geplant werden, deren Erforschung von den disziplinenübergreifenden Perspektiven profitiert.
Zu den »Gründungsmitgliedern« der Gruppe gehören Birgit Emich (Geschichte der Frühen Neuzeit), Roland Hardenberg (Ethnologie), Matthias Lutz-Bachmann (Philosophie), Hartmut Leppin (Alte Geschichte), Thomas M. Schmidt (Religionsphilosophie), Dorothea Weltecke (Mittelalterliche Geschichte) und Christian Wiese (Religionsphilosophie/Judaistik). Der Kreis versteht sich als ein offenes Forum der Universität, zu dem weitere interessierte Kolleg/innen aller Disziplinen herzlich eingeladen sind.
Ansprechpartnerin am Forschungskolleg Humanwissenschaften ist Beate Sutterlüty.