Die Präsidentin der Goethe-Universität, Prof. Birgitta Wolff, hat drei weitere Professoren der Universität zu Goethe-Fellows am Forschungskolleg Humanwissenschaften ernannt. Der Literaturwissenschaftler Roland Borgards, die Politikwissenschaftlerin Sandra Seubert und die Juristin Astrid Wallrabenstein werden sich ab 2018 für bis zu vier Jahre am Kolleg mit ihrer Forschung einbringen.

Die drei Wissenschaftler verfolgen am Kolleg eigene Projekte, die sie jeweils zu einem größeren Forschungsantrag ausbauen möchten. Roland Borgards, der zum Sommersemester 2018 eine Professur für Neuere Deutsche Literaturgeschichte an der Goethe-Universität antritt, arbeitet im Bereich der »Cultural and Literary Animal Studies«. Sandra Seubert befasst sich im Rahmen ihres Projektes »From Protection to Empowerment: Prospects for European Citizenship« mit der Frage nach Bürgerschaft in der Europäischen Union. Die Rechtswissenschaftlerin Astrid Wallrabenstein schließlich forscht über »Migration und Gerechtigkeit im Sozialstaat: Wohlfahrtsstaatenkonzepte vor aktuellen Herausforderungen«.

Die drei neuberufenen Goethe-Fellows erweitern damit die Gruppe der am Forschungskolleg Humanwissenschaften forschenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, der neben den internationalen Gastwissenschaftlern (Fellows) seit 2017 ebenfalls der Sinologe Iwo Amelung, die Sozialwissenschaftlerin Daniela Grunow und der evangelische Theologe und Professor für jüdische Religionsphilosophie Christian Wiese als Goethe-Fellows angehören.

Die Goethe-Universität gewährt mit den Goethe-Fellowships herausragenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Universität Freiräume und Unterstützung, um vielversprechende Forschungsvorhaben voranzutreiben. Das Kolleg bietet ihnen Rahmenbedingungen, die einerseits durch die Möglichkeit zur zurückgezogenen Konzentration und andererseits durch interdisziplinär und international anregende Gesprächszusammenhänge geprägt sind.