Ab April am Kolleg
rnrnWilfried Hinsch, Hillel Steiner und William Talbott beginnen ihren Forschungsaufenthalt am Forschungskolleg Humanwissenschaften

rnrnMitte April begrüßte das Forschungskolleg Humanwissenschaften drei neue Gastwissenschaftler: Wilfried Hinsch, Hillel Steiner und William Talbott. Alle drei befassen sich mit gundlegenden Fragen der Politischen Philosophie und der Ethik.

rnrnWilliam Talbott, Professor für Philosophie an der University of Washington in Seattle, arbeitet auf Einladung des Exzellenzclusters »Die Herausbildung normativer Ordnungen« für einen Monat am Kolleg. In dieser Zeit möchte er sein jüngstes Buchprojekt voranbringen, in dem es um die Frage geht, was moralischer Fortschritt ist und wie dieser überhaupt möglich ist. Mit dieser Diskussion greift er ein zentrales Problem auf, das ihn bereits in seinen früheren Veröffentlichungen beschäftigt hat – das Problem der Begründung und Herausbildung von allgemein gültigen Rechten, insbesondere von Menschenrechten. Talbott wird während seines Aufenthaltes mit dem Frankfurter Philosophieprofessor und Vizepräsidenten der Goethe-Universität Matthias Lutz-Bachmann zusammenarbeiten, der ebenfalls zu Gast am Kolleg ist.

rnrnWilfried Hinsch und Hillel Steiner sind assoziiert mit dem an der Goethe-Universität angesiedelten Forschungsnetzwerk »Justitia Amplificata. Rethinking justice – applied and global«. Wilfried Hinsch ist Professor für Praktische Philosophie an der RWTH Aachen und Mitglied des deutschen Wissenschaftsrats. Während seines einjährigen Aufenthalts am Kolleg wird er zwei Projekte verfolgen. Zum einen wird er an seiner »Kurzen Geschichte der Gerechtigkeit« weiterschreiben. Das in das Thema einführende Buch soll beim Reclam-Verlag in Stuttgart erscheinen. Zum anderen befasst er sich wie sein Co-Fellow William Talbott mit dem aktuellen Menschenrechtsdiskurs und dem Problem der Begründung von Menschenrechten. Hillel Steiner, Professor für Politische Philosophie an den Universitäten von Manchester (emeritus) und von Salford, ist bereits zum zweiten Mal als »Visiting Fellow« zu Gast am Forschungskolleg Humanwissenschaften. Im Zentrum seiner philosophischen Arbeit stehen die Begriffe »(Menschen)rechte«, »Freiheit« und »soziale Gerechtigkeit«. In seinem aktuellen Forschungsprojekt nimmt er die Vorstellung von einem »gerechten Preis« in den Blick, in dem er das Verhältnis von moralischer und ökonomischer Rationalität auszuloten versucht.

(FKH - 14.04.2011)
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